florian schneider on Mon, 5 Jun 2000 17:14:35 +0200 (CEST)


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[rohrpost] [Fwd: boeses:oesterreich 0600]




-------- Original Message --------
Subject: boeses:oesterreich 0600
Date: Mon, 5 Jun 2000 16:18:08 +0200
From: Rosa Antifa Wien <raw@swi.priv.at>
To: raw@swi.priv.at

Willkommen zur ersten Ausgabe von boeses:oesterreich!

Dies ist unser neuer monatlicher Newsletter, der ueber die aktuelle 
Situation in Oesterreich (und ueber die Auswirkungen der neuen 
Regierung) informieren soll. Entschlossen haben wir uns dazu, da wir 
bemerkt haben, dass die Wissenslage ueber den realen Zustand in 
Oesterreich speziell in anderen Laendern sehr gering ist. Die 
Regierung hat es geschafft, dass mit der Diskussion ueber die 
EU-"Sanktionen" der alltaegliche Wahnsinn dieses Landes aus dem 
Blickfeld der internationalen Oeffentlichkeit verschwindet. Dem 
wollen wir entgegenarbeiten, um zu verhindern, dass es zu einer 
"Normalisierung" der rechts-rechtsextremen oesterreichischen 
Regierung kommt. Das tun wir auch aus ganz egoistischen Gruenden, ist 
doch die internationale Beobachtung etwas, dass uns im Moment noch 
vor Schlimmeren bewahrt. Gerade darum ist es auch aeusserst 
erwuenscht, dass dieser Newsletter so breit wie moeglich verteilt 
wird, damit so viele Menschen wie moeglich von den Zustaenden in 
Oesterreich erfahren. Also: Verbreiten, verbreiten, verbreiten! 
Natuerlich ist es auch moeglich dieses Material (auch auszugsweise) 
fuer Zeitschriften zu verwenden, schickt uns halt zumindestens ein 
Mail, wenn ihr dies tut.
Eine Bitte noch: Wir versuchen diese Aussendung auch mehrsprachig zu 
verschicken, und wuerden uns freuen, wenn uns noch wer bei 
Uebersetzungen helfen koennte. Falls ihr also dieses Projekt fuer gut 
haltet, es unterstuetzen moechtet, und noch andere Sprachen als 
Deutsch, Englisch oder Spanisch sprecht, schreibt uns!
So. Das war jetzt schon lang genug fuer ein Vorwort. Nur noch eins. 
Kritik und Anmerkungen bitte an:

raw@swi.priv.at

Viel Spass beim Lesen!


>>>>>>>>>>>>>>>> ;begin inhalt <<<<<<<<<<<<<<<<


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- 1 - Haiders Vorstellung von "Sanktionen"
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- 2 - "Hump? Dump? Lump?"
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- 3 - Vergangenheitsbewaeltigung auf Oesterreichisch (1)
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- 4 - Vergangenheitsbewaeltigung auf Oesterreichisch (2)
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- 5 - Vergangenheitsbewaeltigung auf Oesterreichisch (3)
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- 6 - Law and Order
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- 7 - Check-out fuer die SEK?
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- 8 - Justiz in Oesterreich (1)
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- 9 - Justiz in Oesterreich (2)
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- 10 - Von Handschellen und Kindern (mit 2 verschiedenen Ausgaengen)
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- 11 - Kahlschlag bei regierungskritischen Medien (1)
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- 12 - Kahlschlag bei regierungskritischen Medien (2)
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- 13 - Kahlschlag bei regierungskritischen Medien (3)
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- 14 - Meinungsfreiheit gibts in Oesterreich nicht
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- 15 - Kreative Geldbeschaffungsmethoden (1)
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- 16 - Kreative Geldbeschaffungsmethoden (2)
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- 17 - Kreative Geldbeschaffungsmethoden (3)
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- 18 - Bankraeuber ueberlebt Amtshandlung
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- 19 - Die neue Regierung belebt die Zuckerbaeckerbranche
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>>>>>>>>>>>>>>>>> ;end inhalt <<<<<<<<<<<<<<<<<


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- 1 - Haiders Vorstellung von "Sanktionen"
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Anlaesslich der Eroeffnung eines Amtsgebaeudes in Kaernten forderte 
Joerg Haider die strafrechtliche Verfolgung von PolitikerInnen, die 
"gegen Oesterreich agieren". Im Speziellen meinte er damit den 
SP-Vorsitzenden Gusenbauer und den Gruenen EU-Parlamentarier 
Voggenhuber. Haider beruft sich dabei auf den Paragraphen 248: 
"(1)Wer auf eine Art, dass die Tat einer breiten Oeffentlichkeit 
bekannt wird, in gehaessiger Weise die Republik Oesterreich oder 
eines ihrer Bundeslaender beschimpft oder veraechtlich macht, ist mit 
einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr zu bestrafen." Abgesehen 
davon, dass es sich dabei um einen skandaloesen Paragraphen handelt, 
ist es Wahnsinn, diesen auf Oppositionelle anzuwenden. Wir meinen 
(und da sind wir nicht allein), dass schon die blosse Forderung, 
Oppositionelle einzusperren, den Wunsch nach einem autoritaeren 
Regime entspricht, und einmal mehr zeigt, was Joerg Haider ist. 
Solche Paragraphen wurden schon unter Mussolini und Franco gegen die 
Opposition benutzt.
Daß Joerg Haider in seiner Partei damit nicht allein steht, beweisen 
die Aussagen seiner KameradInnen: Die FP-Parteisekretaerin Zierler 
hält die Idee für "ueberlegenswert", der FP-Justizminister (und 
Haiders Anwalt und Burschenschaftsbruder) gar fuer 
"verfolgenswert(!)".
Der OEVP-Bundeskanzler Schuessel spricht lapidar von einem 
"Sommerthema", und dass Haider im Sinne der Meinungsfreiheit solches 
von sich geben koenne.

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- 2 - "Hump? Dump? Lump?"
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Auf dem Parteitag der Wiener FPOE wurde Hilmar Kabas zum 
Landesparteiobmann gewaehlt (das ist der, der in Wien "Stopp der 
Uberfremdung" plakatieren ließ und kuerzlich dafuer eine Torte ins 
Gesicht ueberreicht bekam).
Als ihm ein Parteikamerad dann zum Trost ebenfalls eine Torte (aber 
nicht ins Gesicht) ueberreicht hatte, verlor Kamerad Kabas offenbar 
die bei ihm ohnehin schon locker sitzende Schraube, und spendete ein 
paar Worte an Bundespraesident Thomas Klestil (dieser hatte Kabas als 
Verteidigungsminister - wegen den Ueberfremdungsplakaten - 
abgelehnt): Klestil habe sich wie ein Lump benommen.
Klar, dass einige ReporterInnen wissen wollten, was Kabas da gemeint 
hat. Dem Kamerad Kabas fiel die Schraube endgueltig herunter und 
meinte:"Lump habe ich im Zusammenhang mit Klestil nie gesagt, es war 
wohl sowas wie Hump (?), oder Dump (??), ich weiss es nicht mehr 
genau."
Das wissen wir allerdings auch nicht, denn das einzige, was uns und 
anderen da einfiel, war Humptydumpty. Wenn er DEN gemeint hat, liegt 
ohnehin eine schwere Praesidentenbeleidigung vor. Die 
Staatsanwaltschaft hat ermittelt, Klestil lehnte eine strafrechtliche 
Verfolgung allerdings ab, und sprach: "Diese Aussage richtet sich 
selbst." Glueck fuer Kabas, so kommt er nur als dummer Junge davon.
Uebrigens hat die von Fake-Homepages (www.fpo.at) geplagte FPOE 
diesmal schnell reagiert und sich die Adressen www.dump.at und 
www.lump.at gesichert. www.hump.at hat schon ein jemand anderer fuer 
sich reserviert. Reinschauen kann nicht schaden.

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- 3 - Vergangenheitsbewaeltigung auf Oesterreichisch (1)
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Im Zuge der "Operation Spring" (eine grossangelegte rassistisch 
motivierte "Drogenrazzia", bei der letztes Jahr ueber hundert 
Schwarze verhaftet wurden) wurde unter anderem ein junger Schwarzer 
verhaftet, der angibt minderjaehrig zu sein. Jetzt sollte er wegen 
Drogenhandels verurteilt werden, aber es stellt sich die Frage ob 
fuer ihn nicht das Jugendgericht zustaendig sei. Also wurde ein 
Gerichtsmediziner hinzugezogen, der das Alter des jungen Menschen 
feststellen sollte. Johann Szilvassy, sein Name, schritt auch gleich 
zur Tat und vermass die Nasenbreite,  Hodengroesse,  Dichte der 
Schamhaare, Kopflaenge, und nicht zuletzt die Mundbreite des jungen 
Menschen! Der Menschenvermesser Szilvassy ist kein unbeschriebenes 
Blatt: Er war Mitgestalter des vor 4 Jahren geschlossenen 
"Rassensaales" des Naturhistorischen Museums in Wien und schreibt in 
der rechtsextremen Zeitung "Aula".
Er "stellte fest", dass der beschuldigte junge Schwarze zwischen 22 
und 25 Jahre alt sei (was diesem das doppelte Strafmass beschehren 
wuerde). In seiner Aussage bei Gericht stellte er ebenfalls fest 
"Wenn die Zuwanderung weiter geht, werden die Blonden verschwinden in 
den naechsten Generationen. Die Pigmentierung wird dunkler werden." 
Der Verteidiger wagte nachzufragen ob die Befunde nicht "ideologisch 
beeinflusst" seien, und beeinspruchte das Gutachten.
Der Oberstaatsanwalt Eisenmenger setzte sich daraufhin fuer Szilvassy 
ein, was zur Folge hat, dass dieser sein Geschaeft weiterhin ausueben 
durfte (Mittlerweile ist er aber freiwillig in Rente gegangen). 
Recherchen haben - wenig ueberraschend - ergeben, dass der gute Herr 
Oberstaatsanwalt selber in rechtsextremen Kreisen verkehrt: Er ist 
Mitglied in der schlagenden Burschenschaft Arminia, 1997 verschickte 
er eine "Corpsliste" an Arminia-Mitglieder, denen "stets ehrendes 
Andenken bewahrt" werden sollte, darunter befanden sich auch 
Nazi-Kriegsverbrecher. 1980 angagierte er sich in einem 
Wahlkampfkomitee das den Bundespraesidentschaftswahlkampf des 
NDP-Chef Norbert Burger unterstuetzte.
Kein Problem duerfte Eisenmengers Vergangenheit fuer die 
Staatspolizei sein. Vor seiner Ernennung zum Oberstaatsanwalt wurde 
er laut eigener Angabe "durchgecheckt".


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- 4 - Vergangenheitsbewaeltigung auf Oesterreichisch (2)
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4. Juni: Welch Geistes Kind er ist, bewies der neue 
Landesparteivorsitzende der niederoesterreichischen FPOe, Ernst 
Windholz, gleich in seiner Antrittsrede. In dieser kam er auf die 
altegedienten Funktionaere zu sprechen, und zeichnete sie mit dem 
Satz "Unsere Ehre heisst Treue" (dem Leitspruch der Waffen-SS) aus. 
In einem Interview darauf angesprochen meinte er, dass er den 
Zusammenhang nicht kennt, da er "mit der Zeit von 1938 bis 1945 
nichts am Hut" habe.

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- 5 - Vergangenheitsbewaeltigung auf Oesterreichisch (3)
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Der FPOe-Bundesrat John Gudenus hat in einem Interview mit dem 
Nachrichtenmagazin "Profil" wieder einmal bewiesen wie sehr der neuen 
Regierung die Aufarbeitung der oesterreichischen Verbrechen am Herz 
liegt. Ueber die Entschaedigungszahlungen fuer ehemalige 
NS-Zwangsarbeiter meinte er: " Die Entschaedigungen muessen deshalb 
sein, um die Handelsbeziehungen - insbesondere mit den USA - nicht zu 
stoeren. Nichts anderes steckt dahinter. Diese Entschaedigungen sind 
nichts anderes als Schutzgeld, das wir zahlen muessen. Wir sind in 
einer Situation, wo man Grossmaechten klein beigeben muss. Aber die 
Oesterreicher haben mit den Geschehnissen damals nichts zu tun".
Ueber den Anwalt Ed Fagan, der einige Opfer des NS-Terrors vertritt 
sagt Gudenus: "(...) er traegt nicht dazu bei, Sympathien fuer 
seinesgleichen [Fagan ist Jude, Anm.] zu erwecken."

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- 6 - Law and Order
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In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai ist der 26-jaehrige Richard W., 
aus Sierra Leone in einer Zelle der Jugend-Justizanstalt tot 
aufgefunden worden. Richard wurde am 1.Mai verhaftet (ein Jahr nach 
der Ermordung von Marcus Omufuma, waehrend seiner Abschiebung), wobei 
es nach Zeugenaussagen zu "Handgreiflichkeiten" seitens der Beamten 
kam. Eine Nachrichtensperre wurde verhaengt, im staatlichen 
Obduktionsbericht wird, trotz zahlreicher Widersprueche, von Tod 
durch Drogen gesprochen.

Ebenfalls in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai, um 7.45 Uhr, also nur 
ein paar Stunden nach den Tod von Richard W., ist der 40-jaehrige 
Slowake Lubomir B. tot in einer Zelle eines Kommissariats aufgefunden 
worden. Diese Meldung wurde aber bis zum 12. Mai verschwiegen, also 
mehr als eine Woche. Nach der vorlaeufigen Obduktion hatte der Mann 
eine hohe Cannabis (!) Kontentration im Harn, es wird auch von Spuren 
von Antidepressiva und Methadon gesprochen.

Am 19.5. wurde ein vermeintlicher Haschischdealer von einen 
Polizeibeamten erschossen. Imre B. war unbewaffnet, im Auto wurden 
keine Drogen gefunden. Die Polizei spricht von einem Schuss der sich 
unabsichtlich geloest hat.

Die FPOE - OEVP Regierung hat bei Amtsantritt von einer schaerferen 
Drogenpolitik gesprochen. Sie hat sie Umgesetzt: Resuemee drei Tote 
in drei Wochen, frei nach dem FPOE Wahlkampfspruch "Keine Gnade fuer 
Drogendealer" und seien es auch nur mutmassliche!

Aus diesem Grund, wollten am 20. Mai ca. 100 Leute ihren Protest 
gegen diese Polizeigewalt kundtun. Die Polizei setzte von Anfang an 
auf Eskalation: Helme und Schlagstoecke waren sofort parat, 
Hubschrauber kreisten ueber der Demo...Mit den Worten des 
Einsatzleiters: "Heute wirds noch zugehen", und dem "Haendereiben" 
der WEGA (Wiener Spezialeinheit mit sehr hohem FPOe-Wahleranteil) 
begannen die Pruegelorgien. 24 Personen wurden eingekesselt, waehrend 
der ganzen Zeit (mehrere Stunden) wurde des oefteren auf die 
Eingekesselten brutalst eingepruegelt. Auch auf Umstehende, 
abgedraengt durch mehrere Reihen PolizistInnen, wurde mehrmals, ohne 
Grund eingepruegelt. Es gab mindestens vier Verletzte. Mehrere 
Krankenwaegen wurden schon vor dem polizeilichen Pruegeleinsatz 
geordert, um die Krankenwaegen waren Blutspuren von DemonstrantInnen 
zu sehen.
Nach 3,5 Stunden wurden dann doch fast alle freigelassen. Eine Person 
wurde voruebergehend festgenommen.

Diesen Polizeieinsatz ging ein Hetzartikel der in Osterreich 
meistgelesensten Tageszeitung vorraus, der Neuen Kronen Zeitung (die 
sich immer schon mit Hetzartikel gegen "nigeranische Drogendealer" 
und Linke hervortat). In diesem kuendigte sie Ausschreitungen von 
"extrem gewaltbereiten Anarchos" bei der Grossdemonstration am 
Samstag an (es war keine Demonstration fuer Samstag angekuendigt), 
und legitimierte damit das Vorgehen der Polizei im vorhinein.
Die Lage in Oesterreich wird immer ernster und grosse 
Repressionswellen gegen die Linke, vor allem nach solchen 
Hetzartikeln, immer wahrscheinlicher. Fuer Menschen mit dunkler 
Hautfarbe und/oder "falschem" Pass ist es schon seit langer Zeit in 
Oesterreich (lebens)gefaehrlich!

Trauriger Nachtrag:  Am 17. Mai 2000 starb ein 5-jaehriges 
afghanisches Fluechtlingskind, "echte Oesterreicher", Aerzte, 
Pensionswirtin, Rettung... verweigerten konsequent jede 
Hilfeleistung, bis dass Kind verstarb. Der Vorfall wurde wieder erst 
eine Woche spaeter bekannt.

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- 7 - Check-out fuer die SEK?
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Nach einem Bericht der Wochenzeitschrift profil wird der 
sechsmonatige Probebetrieb der Sondereinsatzgruppe Kriminaldienst 
(SEK) zur Aufloesung dieser Einheit fuehren. Profil will das aus 
Wiener Polizeikreisen wissen. Die SEK hat in ihrer kurzen Geschichte 
schon einiges auf dem Kerbholz.
Nach der Opernballdemonstration Anfang März nahmen vermummte Beamte 
dieser Einheit drei Personen fest.Bei der ersten Festnahme wurde von 
den Beamten versucht, eine junge Frau in ein Fahrzeug zu zerren. Das 
erinnert stark an das "Verschwinden lassen" von autoritaeren Regimes. 
Bei der zweiten "Amtshandlung" wurden zwei Personen mit vorgehaltener 
Waffe, und ohne sich als Polizisten erkenntlich zu machen, aus einem 
Taxi gezerrt und unter den Augen voellig verwirrter uniformierter 
Beamter festgenommen. Dieser Vorfall wurde im Auftrag der Gruenen 
gefilmt und auf einer Pressekonferenz gezeigt. Zwei Tage spaeter 
wurde die AuslaenderInnenberatungsstelle Opfer eines 
Polizeieinsatzes, der von einem Kommisariat ausging, wo auch der 
SEK-Mitgruender Fruehwirt Dienst tut. Beide Faelle beweisen den 
autoritaeren Charakter, den die Polizei seit der Regierungsbildung 
Oppositionellen gegenueber an den Tag legt.
Am 19. Mai erschoss ein SEK-Beamter einen unbewaffneten Jugoslawen, 
der im Nachhinein noch als Drogendealer hingestellt wurde. Der Beamte 
behauptete, der Schuß habe sich geloest, als sich die Autotuer des 
Opfers oeffnete. Selbst wenn diese zweifelhafte Version stimmt, warum 
hatte der Beamte den Finger am Abzug der entsicherten Pistole, wo das 
doch gegen jede Vorschrift verstoesst? Irrtuemlich kann sich bei 
einer Waffe, bei der eine Abzugskraft von 2,5 Kilogramm noetig ist, 
ohnehin kein Schuss loesen.
Dass es sich bei der SEK um schiesswuetige und rassistische Rambos 
handelt, zeigt schon allein die Tatsache, dass sich bei der SEK 
Beamte wiederfinden, die schon wegen rambohaften Verhaltens bei der 
WEGA entlassen wurden,einer Wiener Spezialeinheit die nicht eben fuer 
massvolles Vorgehen bekannt ist. Der Leiter der SEK, Oberstleutnant 
Rabensteiner steht selbst im Verdacht, einen rassistischen Uebergriff 
begangen zu haben.
Die SEK, mit den Aufgaben Observation und Zugriff, besteht aus 
Beamten, die nach eigenen Aussagen freiwillig und unbezahlt(!)auf 
Abruf ihren Dienst tut. Diese Selbstdarstellung allein ist hoechst 
beunruhigend, ihre bisherigen Aktivitaeten bestaetigen dies.

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- 8 - Justiz in Oesterreich (1)
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Die Justiz in Oesterreich agiert rassistisch, das ist laengst 
bekannt. Fast alle Schwarzen die bei der "Operation Spring" 
festgenommen wurden, wurden auch verurteilt zwischen 4 und 10 Jahre 
muessen sie ins Gefaengnis, die Urteile standen schon im vorhinein 
fest. Aber das Urteil gegen Michel K. zeigt am deutlichsten wie der 
Justizapparat funktioniert: Michel K. wurde zu vier Jahren Haft 
verurteilt, ohne Beweise gegen ihn, nur wegen einer Aussage eines 
sogenannten Kronzeugen, der vorher als Verdaechtiger gehandelt wurde 
und vermummt im Gerichtssaal erschien. Jetzt ist klar: In Zukunft 
muss die Polizei nur einen Zivilpolizisten oder jemanden der 
erpressbar ist, mit den unliebsamen Personen verhaften, und braucht 
dann (wie praktisch) nicht mal mehr die (meist konstruierten) 
"Beweise"

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- 9 - Justiz in Oesterreich (2)
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Anfang Juli 1999 wurde in St. Poelten ein Mann von 6 Polizeibeamten 
beschimpft, bedroht, zusammengeschlagen und festgenommen. Er wurde 
wegen "Widerstand gegen die Staatsgewalt" verurteilt. Der Mann ist 
schwarz. Ihm droht die Abschiebung.

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- 10 - Von Handschellen und Kindern (mit 2 verschiedenen Ausgaengen)
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Ein Vorfall, der sich am 17. Mai 1999 ereignet hat, fuehrte nun zu 
recht interessanten Urteilen. Damals hat eine 33-jaehrige Mutter mit 
ihren 2 Kindern auf Fahrraedern angeblich bei Rotlicht eine Kreuzung 
ueberquert. Das hatte zur folge, dass sie von einem Polizeibeamten 
aufgehalten wurde, und, nach einem laengeren Wortwechsel, 
schliesslich in Handschellen (!) abgefuehrt wurde. Ihre 6- und 
10-jaehrigen Kinder durften allerdings nicht mitkommen, und so wurden 
sie von dem Polizisten alleine auf der Strasse zurueckgelassen.
Waehrend der amtshandelnde Polizist nun (nicht rechtskraeftig) vom 
Wiener Landesgericht wegen Amtsmissbrauchs zu einer Geldstrafe von 
40.000 Schilling verurteilt wurde, bestaetigte der Unabhaengige 
Verwaltungssenat (UVS) die Rechtmaessigkeit der Aktion. Der UVS wurde 
(auf internationalen Druck hin) geschaffen, um sich mit Beschwerden 
gegen die Polizei auseinanderzusetzen. Als sonderlich unabhaengig hat 
er sich aber noch nie erwiesen. Kein Wunder sind die Richter des UVS 
doch grossteils ehemalige Polizeijuristen, die nach ihrer Taetigkeit 
beim UVS wieder zu ihrer alten Taetigkeit zurueckkehren...

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- 11 - Kahlschlag bei regierungskritischen Medien (1)
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Regierungskritische Medien gibt es in Oesterreich sowieso kaum. Da 
sich die Freien Radios in Oesterreich zu einem grossen Teil an den 
Protesten gegen die Regierung beteiligt haben, sind sie schwarz-blau 
natuerlich ein Dorn im Auge, also werden ihnen die oeffentlichen 
Subventionen gekuerzt. Geldhahn abgedreht - Meinungsfreiheit gibt es 
nicht in Oesterreich.

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- 12 - Kahlschlag bei regierungskritischen Medien (2)
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Die rechte, meinungsbildende Tageszeitung "Kronen Zeitung" stoert 
sich daran, dass unabhaengige Videomenschen Polizeiuebergriffe 
dokumentieren und beginnt zu hetzen. Immer wieder gelangt 
Filmaterial, dass haarstraeubende Polizeimethoden zeigt (z.B.: 
SEK-Einsatz...) an die Oeffentlichkeit, dass ist auch der einzige 
Weg, denn der ORF uebt sich in Selbstzensur und hoert laut 
AugenzeugInnenaussagen regelmaessig auf zu filmen, sobald die Polizei 
zuschlaegt.
Es bleibt abzuwarten, wann die Videomenschen von der Polizei taetlich 
daran gehindert werden, deren Methoden zu filmen, die Krone ebnetauf 
jeden Fall schon mal den Weg dorthin.

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- 13 - Kahlschlag bei regierungskritischen Medien (3)
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Die EU Justiz und Innenminister wollen die grenzenlose Ueberwachung 
des gesamten Internet durchsetzen, sowohl surfen als auch mailen soll 
ueberwacht werden. Der Rat der EU Justiz und Innenminister konnte 
sich aber aufgrund des Widerstands einiger Laender bisher nicht 
einigen die Schnueffelgesetze zu beschliessen. Dass die 
oesterreichische Law-and-Order Politik nichts dagegen hat, braucht 
wohl kaum erwaehnt zu werden, unter der beliebten Phrase "erweiterte 
Gefahrenforschung" laesst sich wunderbar der Widerstand gegen die 
schwarz-blau Regierung bespitzeln.

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- 14 - Meinungsfreiheit gibts in Oesterreich nicht
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Der Politwissenschafter Anton Pelinka ist wegen "uebler Nachrede" des 
ehemaligen FPOe-Parteivorsitzenden Joerg Haider verurteilt worden. 
Grund fuer die Verurteilung ist eine Aussage vom 1. Mai 1999 im 
italienischen Fernsehsender RAI:
"Haider hat in seiner Karriere immer wieder Aussagen gemacht, die als 
Verharmlosung des Nationalsozialismus zu werten sind. Er hat einmal 
die Vernichtungslager "Straflager" genannt. Insgesamt ist Haider 
verantwortlich für eine neue Salonfaehigkeit bestimmter 
nationalsozialistischer Positionen und bestimmter 
nationalsozialistischer Aeusserungen."
Diese Verurteilung zeigt dass es in Oesterreich keine 
Meinungsfreiheit gibt, und dass alle zu Haider kritisch eingestellten 
Menschen sich fuerchten muessen, den Mund aufzumachen.
Pikantes Detail: Die Privatklage gegen Pelinka wurde von Haiders 
Rechtsanwalt Dr. Dieter Boehmdorfer - inzwischen sogenannter 
"unabhaengiger" Justizminister von Oesterreich - gefuehrt!

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- 15 - Kreative Geldbeschaffungsmethoden (1)
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Wenn der Kaerntner Landeshauptmann, Joerg Haider, eine Reise tut, 
dann kommen dabei manchmal sehr interessante Dinge heraus. Aber nicht 
immer will er auch das dies publik wird. So ist es einem Zufall zu 
verdanken, dass bekannt wurde, dass Haider sich Anfang Mai mit dem 
libyschen "Revolutionsfuehrer" Muammar al-Gaddafi getroffen hat. 
Wurde diese Reise anfangs noch geleugnet, so wurde spaeter versucht, 
sie als "private Reise" (Haider ist mit Gaddafis Sohn eng befreundet) 
darzustellen. Ganz so privat kann es aber dann doch nicht gewesen 
sein, hatte doch Haider neben seinem Gefolgsmann Gerald Mikscha auch 
noch zwei Chefs von Kaerntner Banken und einen Industriellen im 
Schlepptau. Ob diese Allianz Haider helfen wird die budgetaeren 
Probleme Oesterreichs zu loesen, ist ungewiss. Auf jeden Fall duerfte 
er einige gute Ratschlaege (oder sogar noch mehr) erhalten haben, 
schliesslich hat er kurz darauf zur Senkung des, allseits als zu hoch 
kritisierten, Benzinpreises einem Kaerntner 
Diskonttankstellenbetreiber medienwirksam guenstig 2,5 Millionen 
Liter Benzin ueberlassen. Seltsam...
Einfacher zu klaeren ist, worueber sie sich privat denn so alles 
unterhalten haben koennten, schliesslich teilen sie doch zumindestens 
eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie haben beide in Israel 
Einreiseverbot...

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- 16 - Kreative Geldbeschaffungsmethoden (2)
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Die Bundeswertpapieraufsicht hat bei der Parlamentsdirektion den 
Antrag gestellt die Immunitaet des Zweiten Nationalratspraesidenten 
(und Spitzenkandidat der FPOe bei der letzten Nationalratswahl) 
Thomas Prinzhorn aufzuheben. Prinzhorn wird vorgeworfen, dass er 
gezielt falsche Geruechte ueber den Verkauf des Ziegelherstellers 
Wienerberger, mittels eines Reuters Interviews gestreut habe, um den 
Kurs der Aktie des Unternehmens zu manipulieren.

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- 17 - Kreative Geldbeschaffungsmethoden (3)
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Am Montag, dem 29. Mai erschoss die Linzer Polizei in gewohnter 
Manier einen Bankraeuber. Dieser, mit einer Pistolenattrappe 
bewaffnet, wurde aus  naechster Naehe von 7 Schuessen (von 15 
abgegebenen)getoetet. Nach der Identifizierung der Leiche kam die 
fuer unorthoxe Geldbeschaffungsmethoden 
(Rosenstingl!Prinzhorn!Haider!Meischberger!) sattsam bekannte FPOE 
wieder ins Gespraech. Der Tote war kein geringerer als Alexander 
Jost, Gatte der steirischen FPOE-Landesraetin und Zukunftshoffnung 
Magda Jost-Bleckmann, in der Steiermark
bekannt fuer regelmaessige rechte Aussprueche. Selbsverstaendlich 
meinte der FPOE-Minister Schmid, man muesse Menschlichkeit walten 
lassen - unabhaengig von politischen Differenzen, die Frau Bleckmann 
sei ja hochschwanger. Es wuerde uns interessieren, wie weit es mit 
der Menschlichkeit her waere, wenn das der Gatte einer SP-Politikerin 
gewesen waere.
Alexander Jost, schwer verschuldet, gab auf dem Finanzamt an, er 
lasse sich von Frauen aushalten - ein kreativer Steuertrick, und 
harter Schlag fuer die Ehefrau. Sie waere ihn aber sowieso 
losgeworden, denn laut eines Bekannten wollte sich Jost ohnehin auf 
die Malediven absetzen. Warum denn nicht zur Colognia Dignidad?
Doch dank der eifrigen Linzer Polizei konnte diesem Treiben ein Ende 
gesetzt warden.

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- 18 - Bankraeuber ueberlebt Amtshandlung
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Die Linzer Polizei ist uebrigens so eifrig, dass auch gestellte 
Bankueberfaelle noch im Keim erstickt werden. Bei den Dreharbeiten 
zur Krimiserie "Tatort" stellte eine (echte) Polizistin den 
Schauspieler mit entsicherter Waffe, der, um sein Leben fuerchtend, 
sofort seine Spielzeugwaffe fallen liess...

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- 19 - Die neue Regierung belebt die Zuckerbaeckerbranche
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Der Klubobmann der OeVP, Andreas Khol, hat neben Rassismus und 
Frauenfeindlichkeit nun endlich auch noch etwas anderes mit dem 
Wiener FPOe-Obmann Hilmar Kabas gemeinsam. Naemlich: Eine Torte im 
Gesicht. Die wurde ihm beim Besuch einer Kabarettveranstaltung von 
anwesenden BesucherInnen als "Dank" fuer seine Politik ins Gesicht 
gedrueckt.
Die arme Torte.

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EPILOG
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Falls ihr diese Aussendung nicht mehr von uns haben moechtet, 
schreibt uns einfach ein kurzes Mail. Bitte schaut aber zuerst, ob 
ihr das betreffende Mail auch wirklich DIREKT von uns bekommen habt, 
sonst muesst ihr euch halt an die netten Leute wenden, die diese 
Aussendung weitergeschickt haben ;-)))))
Umgekehrt geht das natuelich auch (und freut uns auch viel mehr). 
Wer/welche in Zukunft direkt von uns, und damit auch garantiert alle 
unsere Aussendungen, kriegen moechte mailt uns einfach mit dem Wunsch 
in unseren Verteiler aufgenommen zu werden.

In diesem Sinne
bis zum naechsten Mal

KEIN FRIEDE MIT OESTERREICH!!!

Rosa Antifa Wien (RAW)


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