eva egermann on Sun, 5 Jan 2003 16:45:09 +0100 (CET) |
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[rohrpost] EUPHORICUM 1 (15./16. 01) Ein Symposiumüber die Zukunft von Kunstuniversitäten |
VERANSTALTUNGSHINWEIS/ Mit der Bitte um Weiterleitung ----------------------------------------------------- > EUPHORICUM 1 | Ein Symposium ueber die Zukunft der Kunstuniversitaeten | 15./16. Jaenner 2003, Akademie der bildenden Kuenste, Wien | Schillerplatz 3, 1010 Wien | ŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠ Die ÖH an der Akademie der bildenden Künste veranstaltet am 15./16. Jänner erstmals in Zusammenarbeit mit dem Rektorat der Akademie der bildenden Künste, Wien ein Symposium über die Zukunft von Kunstuniversitäten. Im Rahmen dieses Symposiums wollen wir die Diskussionen über zukünftige Entwicklungen und mögliche Alternativen der Kunstuniversitäten, welche bislang vor allem in Gremien und kleinen Kreisen stattfanden, auf einer breiteren Ebene führen. Dabei geht es nicht darum Lösungen zu proklamieren, sondern vor allem einen Anstoss für weitere Diskussionen und Entwicklungen zu geben. Ausgangspunkt soll eine Präsentation der Lehrmethoden und Arbeitsweisen an der Akademie bilden. Daran anschließend werden in Gastvorträgen einige alternative Modelle und Vermittlungspraxen vorgestellt, welche der - den ersten Tag abschließenden - Podiumsdiskussion als Impuls dienen sollen. Die am zweiten Tag stattfindenden Workshops zu drei Diskussionsschwerpunkten sollen einer intensiveren Auseinandersetzung mit den am Vortag skizzierten Themen dienen. Wir hoffen auf euer Interesse. ŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠ > Programm | ° Mittwoch, 15. Jaenner 2003 | // 11:00 - 12.30: Begruessung und Bestandsaufnahme | Runde der Lehrenden, Moderation: Ascan Breuer/Patricia Reschenbach, | anschl. Diskussion | // 13:00 - 18:00 Gastvorträge | > Stephan Schmidt-Wulffen | Stephan Schmidt-Wulffen ist derzeit Rektor an der Akademie der bildenden | Kuenste, Wien | | > Bryan Davis/Laura Quarmby | "New initiatives, old problematics" | Bryan Davis und Laura Quarmby sind KuenstlerInnen, leben in | Edinburgh/Leeds und sind seit 1998 Mitglieder der Protoacademy. | | We would like to imagine the setting up of a new Art Academy. In this | simulation there would be about 15 - 25 artists, coming together around | one initiator. Free University it is open for all citizens to join, and it | has a focus on dialogue and creating relevant international artists. The | presentation for "Euphoricum 1" will focus on running this hypothetical | situation to its endgame. Through an analysis of its structure we hope to | expand on some problems, theories, possible solutions, and many-sided | arguments that such a project would encounter. | | > Judith Hopf | "Freie Klasse Berlin" | Judith Hopf ist Kuenstlerin und haelt dz. einen Lehrauftrag fuer | Theorie/Gestaltung an der Merz Akademie, Stuttgart. | | Über die Vor- und Nachteile sowie die Aussichten einer möglichen | KünstlerInnensubjektivität, welche sich nicht nur im großen merkantilen | Gedränge behaupten kann. | | > Elsebeth Joergensen/Sofie Thorsen | "Aircondition, A Student Initiative" | Elsebeth Joergensen und Sofie Thorsen sind Kuenstlerinnen, leben in | Kopenhagen und Wien. | | A student initiative and the reconstructing of a department at the Danish | Royal Academy of Fine Arts. | | > Kaucyila Brooke | "CalArts" | Kaucyila Brooke ist Kuenstlerin und Direktorin fuer Fotografie am | California Institute of Arts, Los Angeles. | | // 18.30: Podiumsdiskussion der TeilnehmerInnen, | anschl. Buffet / DJ´s | | ___________ | ° Donnerstag, 16. Jaenner 2003 | | // 11.00 - 12.00: Vorstellung der Workshopthemen | | // 13.00 17.00: Workshops | | Die am zweiten Tag stattfindenden Workshops sollen einer intensiveren | Auseinandersetzung mit den am Vortag skizzierten Themen dienen. Den | Rahmen fuer die Versuchsanordnung mit Lehrenden, Studierenden und Gaesten | bilden drei Diskussionsschwerpunkte: | > Workshop I: Theorie und Praxis | Theorie und Praxis scheinen Begriffe mit feststehenden Bedeutungen zu | sein. Oder sind sie es eben nicht? Gerade die Aufloesung und Vermischung | der Bedeutungsebenen laesst ein Spannungsfeld entstehen, welches es zu | untersuchen gilt. Woran wird diese Trennung also dennoch festgemacht und | welche Konsequenzen ergeben sich daraus fuer das Studium? Nach welchen | Kriterien wird an der Akademie unterschieden und in wieweit verstaerkt | eine Aufteilung in Institute die Trennung der Begriffe und Felder? Und wo | wiederum werden diese Aufteilungen permanent unterlaufen? Welche | Bedeutungen lassen sich hieraus ableiten? | Ausgehend davon, dass Theorie und Praxis sich gegenseitig bedingen und | nicht zu trennen sind, stellt sich die Frage nach der Anwendbarkeit dieser | berlegungen innerhalb eines Studiums an der Akademie. | > Workshop II: MeisterInnenklassen vs. alternativer Systeme | Alle sind ExpertInnen. Alle Klassen sind offene Klassen. Und finden wir | nicht doch MeisterInnen und geschlossene Raeume an der Akademie? Jagen wir | doch tagtaeglich dem Genie hinterher? Welche Vor- und Nachteile bildet die | eigentlich nicht mehr existente MeisterInnenklasse dann vielleicht doch? | Aber vor allem, welche Systeme entsprechen unseren Vorstellungen? Wie kann | ein anderes Kunststudium also aussehen? Was fuer alternative | Moeglichkeiten gibt es? Wo und wie lassen sich diese verwirklichen? | Schreiben wir Kunst kritisches Potenzial zu, so ergibt sich die | Notwendigkeit der stetigen berpruefung aktueller Lehrmethoden und ihrer | Position im gesellschaftlichen Kontext. | > Workshop III: Freiraeume | Welche Aufgaben und Funktionen haben Freiraeume? In welchem Verhaeltnis | stehen diese zu Institutionen bzw. gibt es ueberhaupt | nicht-institutionelle Raeume? Wie koennen sich freie Raeume konstituieren | und welche Konflikte sind an den Bruchlinien zwischen Organisation und | Sponanitaet zu erwarten? | Aufgrund der Annahme, dass es kein Aussen gibt, scheint die Frage nach den | Wegen des Kampfes fuer Freiraeume und Selbstorganisation die Wichtige zu | sein. Weiters darf die Produktion von Raeumen nicht der Affirmation des | Erlangten erliegen, sondern muss sich stetig selbst reflektieren. | | // 17.30: Praesentation der Workshops, Diskussion | ŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠ ° Ort: Akademie der bildenden Künste Wien/ ° Schillerplatz 3, 1010 Wien (U1/U2/U4 Karlsplatz) ° ° Eine Veranstaltung der ÖH an der Akademie der bildenden Künste in ° Zusammenarbeit mit dem Rektorat der Akademie der bildenden Künste, Wien. ° Nähere Informationen im Internet: http://t4.lo-res.org/ ° ° Oesterreichische HochschuelerInnenschaft ° Akademie der bildenden Künste Wien ° Schillerplatz 3, 1010 Wien ° oeh@akbild.ac.at ŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠŠ ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/