Andrea Buddensieg on Sun, 5 Oct 2003 19:25:30 +0200 (CEST) |
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[rohrpost] ZKM/Ausstellungseröffnung fast forward |
(English version below) Einladung zur Ausstellungseröffnung f a s t f o r w a r d | Media Art Sammlung Goetz (11. Oktober 2003 – 29. Februar 2004) Eröffnung: 10. Oktober, 19 Uhr ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Lorenzstrasse 19 76135 Karlsruhe Die Ausstellung „fast forward“ zeigt eine der international renommiertesten privaten Sammlungen der Gegenwartskunst, deren Profil dem Engagement und der besonderen Kennerschaft der in München ansässigen Ingvild Goetz zu verdanken ist. Mit ihrer beeindruckenden Sammlung, deren Ursprünge in den sechziger Jahren liegen, hat sie ein ebenso umfangreiches wie persönliches Panorama der zeitgenössischen Kunst von musealem Rang zusammengetragen. Als eine der wenigen Privatsammlerinnen setzte sich Ingvild Goetz früh und konsequent für das neue, technisch komplexe Medium Videokunst ein. Über die Jahre baute sie eine Medienkunstsammlung auf, die zu den bedeutendsten weltweit zählt. Das ZKM bietet zum ersten Mal die Gelegenheit, eine große repräsentative Auswahl der Medienarbeiten aus der Sammlung zu sehen: über 70 Videos, Videoinstallationen und Filme werden präsentiert. Der Schwerpunkt der gezeigten Werke konzentriert sich auf aktuelle Produktionen der neunziger Jahre bis heute. Es ist ein persönliches Anliegen der Sammlerin, auch die Arbeiten der ganz „jungen Generation“ zu zeigen. Die Entwicklung allgemein gesellschaftlich gültiger Fragestellungen aus persönlichen Perspektiven ist der Ansatzpunkt vieler Arbeiten dieser Sammlung. Als psychosoziale Studien stellen sie Fragen nach Zeit, Vergänglichkeit und Erinne-rung und bilden im Spiel mit den filmischen Codes, einen Gegenpol zur filmischen Produktion à la Hollywood. Sie thematisieren die veränderten Wahrnehmungs-strategien unserer beschleunigten Gegenwart, in welcher Informationen oftmals im schnellen Durchlauf der „fast forward“-Taste abgespult und aufgenommen werden. Das Zuviel an Information erfordert eine selektive Wahrnehmung, die von den jeweiligen persönlichen Interessen geleitet wird. Der Katalog zur Ausstellung wird neben Essaytexten eine umfangreiche Dokumentation zu den gesamten Medienarbeiten der Sammlung enthalten und erscheint in englischer und deutscher Sprache. Kuratoren: Sabine Himmelsbach und Stephan Urbaschek Weitere Informationen: www.zkm.de/goetz ENGLISH------------------------------ Invitation to the exhibition opening f a s t f o r w a r d Media Art from the Goetz Collection (Oct. 11, 2003 – Feb. 29, 2004) Opening: Friday, October 10, 2003, 7 p.m. Address: ZKM Karlsruhe Lorenzstr. 19 76135 Karlsruhe The exhibition “fast forward“ presents one of the internationally most acclaimed private collections of contemporary art – we have Munich-based Ingvild Goetz, with her immense commitment and knowledge of the subject to thank for its amazing profile. With her impressive collection, which has its roots in the 1960s, she has assembled a collection that is as comprehensive as it is personal, offering a panorama of contemporary art of a truly museum-like status. Ingvild Goetz was one of the very few private collectors who at an early date was an ardent and continual supporter of the new medium of video art. Over the years, Ingvild Goetz established a media art collection that is now one of the most outstanding worldwide. Now, for the first time the ZKM offers the opportunity to view a large representative selection of media works from the Goetz Collection – over 70 videos, video installations and films. The works showcased here focus on current productions from the 1990s to the present. Ms. Goetz attaches great importance to presenting the works of the “very young generation”. The works selected here ask questions about time, transience and memory, qua psychosocial studies – in their playful use of filmic codes they constitute a counter pole to filmic productions à la Hollywood. They address the changed perceptual strategies of our accelerated present, in which information is often run through and absorbed in “fast forward“-mode. The surfeit of information calls for selective perception – this in turn hinges on the respectively personal interests. The English/German exhibition catalog will contain not only essays but also comprehensive documentation on the entire media works in the Goetz Collection. Curators: Sabine Himmelsbach and Stephan Urbaschek More information under: www.zkm.de/goetz
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